Pamela Rosenkranz – «Sexual Power»

Pamela Rosenkranz (*1979, Uri, CH) ist eine in Zürich, CH, lebende Künstlerin. Ihre Arbeit geht über die Materialität hinaus, indem sie die Besonderheiten, aus denen sich unsere Welt zusammensetzt, erforscht und die biologischen und kulturellen Einflüsse auf die menschliche Erfahrung abstrahiert. Während der Körper in ihren Werken oft das Maß für Größe, Farbe und Form ist, wird er in seiner konzeptionellsten Form ausgelassen und ausgedrückt.

Rosenkranz› Gemälde, Skulpturen und Installationen verbinden vertraute Objekte wie Evian- oder Fiji-Wasserflaschen und Viagra (massenproduzierte Lösungen für unglaublich zeitgenössische Probleme) mit Reduzierungen des Körperlichen. Beinahe bissig reduziert sie etwas so Großes wie die Identität auf eine synthetische Fleischlichkeit, die durch Plastik in Markenwasserflaschen gebunden ist. Die kommerziell erhältlichen Produkte, die sie verwendet, reagieren physisch und metaphorisch darauf, wie elementare Wahrheiten ästhetisiert und resimuliert wurden. Nachdem sie auf internationalen Biennalen wie der 5. Berlin Biennale, der Manifesta 7 und der Venedig Biennale ausgestellt hat, vertrat Rosenkranz die Schweiz 2015 mit ihrer viel gelobten Installation Our Product auf der 55. Biennale von Venedig.

Biennale in Venedig. In den letzten zehn Jahren war sie regelmäßig auf weiteren Biennalen vertreten, unter anderem in Liverpool, Marrakesch, Taipeh, Lyon, Sharjah und Belgrad, sowie in institutionellen Einzel- und Gruppenausstellungen, unter anderem in der Kunsthalle Basel, Fondazione Prada, Mailand, Tai Kwun Contemporary, Hongkong, Louisiana, Humlebaek, Okayama Art Summit, Centre Georges Pompidou, Paris, Garage Museum of Contemporary Art, Moskau und Witte de With, Rotterdam. Ihre Arbeiten sind Teil der ständigen Sammlungen führender internationaler Institutionen. Im Jahr 2020 wird sie im TANK, Shanghai, im Remai Modern, Saskatoon und im ICA, Lyon, ausstellen.